Diese Methode wurde von
tonarchitektur entwickelt, um ein akustisches Image in einem Raum visuell darzustellen. Spielstätten, bei denen dieses Verfahren angewendet wurde:
Volksoper Wien /
Publikumsbereich /
Orchestergraben
Wiener Konzerthaus / Großer Saal
Vereinigte Bühnen Wien /
Ronacher
Musiktheater Linz / Orchestergraben
Anton Bruckner Privat Universität / Veranstaltungssaal /
Aufnahmeraum
Funkhaus Wien /
Großer Sendesaal
Wiener Stadthalle / Halle D
Wiener Burgtheater
Der Kern dieses Verfahrens besteht darin, Räume mit einem orthogonalen Messraster zu versehen und messtechnisch zu erfassen. An den resultierenden Messpunkten werden Raumimpulsantworten aufgenommen. Aus den gewonnenen Raumimpulsantworten werden die gewünschten Akustikparameter wie z. B. Nachhallzeit, EDT, LEQ usw. extrahiert. Die gewonnenen Messdaten werden in Abhängigkeit zur räumlichen Position visualisiert und können anhand einer Farbskala zugeordnet bzw. interpretiert werden.
Die Erweiterung der visuellen Darstellung resultiert in der Hörbarmachung des akustischen Images an den jeweiligen Messpositionen durch das Verfahren der Auralisation.
Beispiel Orchestergraben Volksoper
Die
VideosVideos zeigen die Werte dreier akustischer Parameter je nach Frequenz in einer Animation. Die Parameter sind:
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Nachhallzeit T60 (Abfall des Schalldrucks auf ein Tausendstel des Ausgangswerts nach Verstummen der Quelle) |
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Frühe Abklingzeit EDT (auch "running reverberation" genannt; die empfundene Nachhalldauer) |
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Mittelwert LEQ (energetisch gemittelter Schallpegel eines Zeitraums) |
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Die Werte wurden mit 3 unterschiedlichen Schallquellen (S1, S2, S3
- siehe Grafik) aufgezeichnet: