Vergleichbar zur Situation der
Probebühne 1 resultiert das Hauptproblem des Raumes aus der Anordnung der großen parallelen Flächen, zwischen denen die Schallenergie Flatterechos verursacht. Genau wie in Raum 1 (Rot) kommen die speziell von tonarchitektur entwickelten Diffuser zum Einsatz. Ein modulares Steckkonzept hält den Kostenaufwand der Konstruktion niedrig. Als Absorber dienen Wandpaneele, welche die Schallenergie reduzieren und Flatterechos zwischen den Wänden verhindern.
Eine nicht unwesentliche akustische Rolle kommt auch den Vorhängen zu, die aus Stoffen bestehen, welche den exakt richtigen Absorbierungsgrad aufweisen, um das gewünschte akustische Image zu erlangen. Das zuvor eingesetzte Material (Vorhangstoff) war deutlich schwerer, damit auch deutlich absorbierender und hätte den Raum nach der akustischen Neugestaltung "überdämpft."
Die verwendete Farbcodierung dient zur einfachen Zuordnung der Räume - anstelle von Bühne 1 oder Bühne 2 ist die Rede von roter oder blauer Probebühne.
Projektpartner: Peter Brauneis
Fotos: Stefanie Waldecker
Umbau im Sommer 2018