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ORF-Synchronkomplex 1

Dolby Surround für Broadcast

Die motorisierte, in den Boden eingelassene Drehscheibe in der Raummitte stellt ein einzigartiges Novum dar. Die gesamte Technik, die auf der Scheibe platziert ist, kann um 70 Grad gedreht werden. Durch diese Finesse kann das Equipment auf die Sprecher im Aufnahmeraum als auch auf die Kinoleinwand ausgerichtet werden. Aus akustischer Sicht stellte diese Installierung eine besondere Herausforderung dar - das akustische Image soll für beide Positionen deckungsgleich sein. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde die Decke in Ringform angelegt.

Decke und Wände sind Sonderanfertigungen. Die Knicklinie der Seitenelemente befindet sich in der Hörachse, die Knicklinie wirkt als Diffuser. In die vertikalen, geknickten Elemente sind Helmholtz-Resonatoren eingebaut. Gewelltes Lochblech fungiert als (von tonarchitektur entwickelter) mechanischer Exciter - die Grundwelle einer bestimmten Frequenz wird gefiltert, die Oberwellen bleiben erhalten.

Die schwarzen Paneele im Aufnahmeraum sind mobile akustische Stellwände. In einem Raum, der nicht für Sprechakustik ausgelegt ist, und in dem bis zu 18 Sprecher/innen arbeiten, sorgen sie für die nötige "Trockenheit" der Akustik.

Weitere Information zu diesen außergewöhnlichen Studio finden Sie unter der Rubrik Pressestimmen.

Projektpartner: Peter Brauneis
Fotos: Hanna Haböck