Der altehrwürdige große Hörsaal der Alma Mater Rudolphina Vindobonensis, in aufsteigenden Rängen angeordnet wie ein Amphitheater, wurde nach 70jähriger Nutzung 2005/06 komplett generalsaniert und ist seither für eine Hörer/innenanzahl von bis zu 750 Personen ausgerichtet. Neben der medialen Adaptierung erfolgte auch eine akustische Neugestaltung, die in ihrer Gesamtheit von tonarchitektur durchgeführt wurde.

In die beiden Längswände des Hörsaals wurden nach dem Helmholtz-Prinzip konstruierte Resonatorschlitze eingelassen, die gestaffelte Decke lenkt die Schallenergie von der Bühne auf die Ränge der Hörer/innen und folgt somit dem Anspruch optimaler Sprachverständlichkeit.


Projektpartner: rb-architekten, Roger Baumeister
Foto: ©Der Standard, 8. 1. 2010