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Regieraum A der Anton Bruckner Privatuniversität / Linz

"Als eine von sieben Hochschulen für Musik und darstellende Kunst in Österreich und eine von vier Universitäten am Standort Linz, der UNESCO City of Media Arts, sieht die Bruckneruniversität ihren Auftrag gleichermaßen in der künstlerischen, künstlerisch-pädagogischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildung wie in der Entwicklung, Erschließung und Vermittlung der Künste." (zitiert nach der Homepage der Bruckner-Universität)

Sowohl über dem Regieraum als auch über dem daneben anschließenden Studio erstreckt sich der Große Veranstaltungssaal der Universität, was in Kombination mit der schräg gestuften Stahlbetondecke eine ungünstige akustische Grundvoraussetzung bedeutet. Sofern es die baulichen Gegebenheiten zulassen, sollten Räumlichkeiten mit unterschiedlicher akustischer Nutzung deutlich besser getrennt angelegt sein. Zumindest optisch lässt sich die Decke des Regieraums mittels schwarzer Farbgebung kaschieren, die sorgfältig ausgeklügelte Adjustierung von Deckensegeln auf dem schwarze Grund schafft - soweit die räumlichen Bedingungen das zulassen - optimierte Akustik.

Die Segel bestehen aus Blähglas, ebenso die dynamischen Wände. Die Beweglichkeit der Elemente macht sie zu herausragenden Tiefenabsorbern - ein System, das von tonarchitektur entwickelt wurde und ausschließlich von tonarchitektur zum Einsatz gebracht wird (siehe auch FM4). In ihrer Funktion unterstützt werden die Tiefenabsorber von Diffusern, Absorbern und Breitbandabsorbern.

Ein zusätzliches Novum bedeutet der für dieses Projekt gemeinsam mit einem Hersteller entwickelte Akustikputz. Das Resultat dieser Zusammenarbeit war so überzeugend, dass es erfolgreich in das Standardangebot des Produzenten übernommen wurde.

Projektpartner: Peter Brauneis
Fotorechte: ABPU